Bauabschnitte

Die 1912 erbaute Glasschleif zählt zweifellos zu den national wertvollen Kulturdenkmälern in Deutschland.

1928, zur Hochzeit der Glasschleif, arbeiteten dort rund 300 Beschäftigte an der Herstellung des Glases bis hin zur Veredelung zu fertigem Tafel- oder Spiegelglas.

Im Jahr 1983 erwarb die STEWOG das leerstehende Gebäude, in welchem zwischen 1984 und 2009 der städtische Bauhof untergebracht wurde. Seit diesem Zeitpunkt steht die Glasschleif leer.

Nach vielen Jahren der Planung ist nun die Finanzierung der Sanierung, auch dank der Unterstützung unterschiedlicher Fördergeber, gesichert.

Ziel der Sanierung des Industriedenkmals „Glasschleif" ist es, eine Kulturhalle zu schaffen.

Im Untergeschoss finden sich Räume für die Technik sowie die Sanitäranlagen. Des Weiteren entstehen hier Lagerräume für die Saalmöblierung und das Catering. 

Das Erdgeschoss mit seinem 2.100m² großen Saal bietet Platz für rund 1.600 Sitzplätze bzw. 3.300 Stehplätze. Außerdem entsteht hier ein Bereich für Catering, Foyer und Garderobe. 

Durch die Sanierung der Glasschleif wird ein wichtiger Baustein der Schul- und Kulturachse von Glasschleif über Kirchpark, Markt bis hin zum BENKER-AREAL eingefügt.

Die Sanierung der Glasschleif zu einer temperierten Veranstaltungshalle wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt werden.

In den Bauabschnitten 0 + I soll die Gebäudesubstanz gesichert und ein einfacher Hallenbetrieb ermöglicht werden. Die Außenanlagen werden zunächst nur geschottert. Sie beinhalten vor allem Maßnahmen, die dem Erhalt und der Sanierung des Denkmals dienen. Die Realisierung der Maßnahme ist für 2018 (Planung + Abbruch Nordflügel) und ab 2019 (Substanzsanierung, reduzierter Ausbaustandard) vorgesehen.

Im Bauabschnitt II erfolgt der Ausbau zur temperierten Kulturhalle.

Die Finanzierung dieses Projekts wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Regierung von Oberfranken - Städtebauförderung (Förderoffensive Nordostbayern), den europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Oberfrankenstiftung unterstützt.

Logos Fördergeber Glasschleif