C H R O N I K der STEWOG
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09.02.1955
Gründung der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Marktredwitz mbH – GEWOG" und Unterzeichnung des Gesellschaftsver-trages. Gesellschafter sind Stadt Marktredwitz, Arbeitsgemeinschaft der Industrie von Marktredwitz und Umgebung e.V. und Bayerische Hypothe-ken- und Wechselbank, Stammkapital: 100.000,00 DM.
14.02.1955
Erste Sitzung des Aufsichtsrates – OB Dr. Leonhard Holzberger wird zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, Stadtrat Wilhelm Feucht und Stadtbaumeister Heinz Wuttke werden zu Geschäftsführern bestellt.
15.03.1955
Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister des Amtsgerichts Hof.
06.04.1955
Anerkennung als gemeinnütziges Wohnungsunternehmen durch die Regierung von Oberfranken.
03.09.1955
Bezugsfertigkeit der 1. Wohnanlage, Gartenstraße 67 (jetzt Breslauer Straße 33), 6 Wohneinheiten.
April 1956
Die GEWOG wird Mitglied im Verband Bayerischer Wohnungsunternehmen.
11.04.1957
Erhöhung des Stammkapitals auf 225.000,00 DM.
Frühjahr 1958
Einrichtung einer ersten selbständigen GEWOG-Geschäftsstelle im Bereich des Stadtbauamtes in der Bahnhofstraße.
11.12.1958
Erhöhung des Stammkapitals auf 600.000,00 DM. Die Stadtsparkasse Marktredwitz wird vierter Gesellschafter der GEWOG.
12.11.1959
Erhöhung des Stammkapitals auf 900.000,00 DM. Die Gesellschafter Arbeitsgemeinschaft der Industrie und Bayer. Hypotheken- und Wechselbank scheiden aus der GEWOG aus.
April 1960
Die GEWOG wird Mitglied im Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft.
10.08.1961
Erhöhung des Stammkapitals auf 1.500.000,00 DM.
Herbst 1961
Die Geschäftsstelle der GEWOG zieht um in das Gebäude der Stadtwerke Goethestraße 2 (jetzt Kraußoldstraße 16).
01.02.1962
Das erste „Hochhaus" der Stadt, W.-C.-Fikentscher-Straße 31 (jetzt Fikentscherstraße 19, 31 WE), wird bezugsfertig.
01.08.1963
Die nächste große Wohnanlage, Dammstraße 25 (jetzt Waldershofer Straße 9 – 21 WE) wird bezogen.
Februar 1965
Die GEWOG ist 10 Jahre alt. Aus Anlass dieses Jubiläums wird eine Festschrift herausgegeben.
09.11.1965
Erhöhung des Stammkapitals auf 1.700.000,00 DM.
13.08.1966
Nach dem Tod von Geschäftsführer Wilhelm Feucht vertritt Geschäftsführer Heinz Wuttke allein die GEWOG.
21.10.1966
Erhöhung des Stammkapitals auf 1.850.000,00 DM.
Herbst 1967
Nach schwierigen Verhandlungen erwirbt die GEWOG von der FREIWOG München das bereits begonnene Bauvorhaben Reichelsweiherstraße 9, führt es fort (16 WE, bezugsfertig zum 15.01.1968) und beginnt die Baumaßnahme Reichelsweiherstraße 7 (24 WE, bezugsfertig im Dezember 1968). Sie erwirbt außerdem von der Bayer. Union 6 Wohneinheiten aus der Eigentümerwohnanlage Reichelsweiherstraße 11 (bezugsfertig bereits zum 15.12.1967).
01.01.1968
Die Geschäftsstelle der GEWOG zieht in das Gebäude der Stadtwerke Goethestraße 4 (jetzt Kraussoldstrasse 18). Am 01.04.1971 verlegt sie ihre Büroräume vom 1. Obergeschoss in das Erdgeschoss.
1969
Die Planungen für ein großes Wohnungsbauvorhaben südlich des Krankenhauses beginnen. Zwischen 1971 und 1974 entsteht in vier Bauabschnitten die Wohnanlage Albert-Schweitzer-Straße 2 – 8 (insgesamt 78 Wohneinheiten).
27.11.1971
Oberbürgermeister Hans-Achaz von Lindenfels wird zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.
01.04.1975
Auf der Grundlage eines Verwaltervertrages übernimmt die GEWOG die Verwaltung städtischen Hausbesitzes.
Dezember 1975
Die Geschäfsstelle der GEWOG zieht in das eigene Gebäude W.-C.-Fikentscher-Straße 31 (jetzt Fikentscherstraße 19).
15.04.1976
Bezugsfertigkeit der Wohnanlage Wielandstraße 24 (21 WE).
30.12.1976
Die Städtische Sparkasse Marktredwitz scheidet als Gesellschafter der GEWOG aus. Die Stadt Marktredwitz übernimmt die Geschäftsanteile der Sparkasse und ist seit dieser Zeit alleinige Gesellschafterin der GEWOG.
01.01.1977
Die GEWOG erwirbt aus dem Wohnbesitz der Stadt Marktredwitz 50 Wohnungen (Breslauer Straße 47, 49, 51; 53/55, 59/61 – jetzt Breslauer Straße 27, Franzensbader Straße 1, 2; Breslauer Straße 29, 31, Franzensbader Straße 4, 6).
1977/78
Mit Zustimmung der Regierung von Oberfranken bildet die GEWOG für einen großen Bereich ihres Wohnbesitzes zusammengefasste Wirtschaftseinheiten im Sinne von § 8 b) des Wohnungsbindungsgesetzes (WoBindG). Die Maßnahme dient der Vereinfachung der Bewirtschaftung und der Mietenentzerrung.
13.03.1979
Die GEWOG wird Gründungsgesellschafter bei der Städt. Parkhaus GmbH Marktredwitz. Bereits vor dem 01.01.1980 scheidet sie wieder aus.
01.07.1979
Nach mehr als 24 Jahren beendet Geschäftsführer Heinz Wuttke seine Tätigkeit bei der GEWOG. Als seinen Nachfolger bestellt der Aufsichtsrat den städtischen Angestellten Ekkehard Klein.
01.01.1980
Die GEWOG erwirbt aus dem Wohnbesitz der Stadt Marktredwitz weitere 139 Wohnungen und 4 Garagen.
01.08.1982
Die Baumaßnahme Barbarastraße 17/19 (12 WE) wird bezugsfertig. Sie wird an den Freistaat Bayern vermietet, der ein staatliches Übergangswohnheim für „Aussiedler und Zuwanderer aus der DDR" einrichtet.
Frühjahr 1983
Erweiterung der Geschäftsstelle der STEWOG im Gebäude Fikentscherstraße 19.
22.05.1984
Der Aufsichtsrat wählt Bürgermeister Artur Buchta zu seinem Vorsitzenden.
01.09.1984
Die Baumaßnahme Barbarastraße 13/15 (15 WE) wird bezugsfertig. Die Wohnungen dienen nicht, wie zunächst beabsichtigt, im Rahmen einer Erweiterung des Übergangswohnheimes der Unterbringung von Süd-Ost-Asien-Flüchtlingen, sondern werden an wohnberechtigte Wohnungsbewerber vermietet.
Sommer 1985
Die GEWOG plant auf Grundstücken am Haager Weg die Errichtung von 4 Kaufeigenheimen. 2 Häuser werden realisiert und im Sommer 1987 veräußert.
Mai 1988
Die neu gegründete STADTBAU GMBH Marktredwitz, Sanierungsträger der Stadt Marktredwitz, wird räumlich in die Geschäftsstelle der GEWOG integriert. Es entstehen auch enge personelle Verflechtungen.
August 1989
Der gesamte Wohnbesitz der GEWOG wird an das Breitband-Kabelnetz der Deutschen Bundespost angeschlossen.
01.01.1991
Nach Wegfall des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes (WGG) wird die STEWOG ein steuerpflichtiges Wohnungsunternehmen. Sie ändert ihren Gesellschaftsvertrag und führt ab 20.05.1992 den neuen Firmennamen „Gesellschaft der Stadt Marktredwitz für Wohnungsbau mbH.". In der Folge bewertet sie ihr Grundvermögen neu auf der Grundlage des Teilwerterlasses.
15.08.1991
Die Baumaßnahme Karlsbader Straße 1/3 (15 WE) wird bezugsfertig.
01.10.1993
Die Geschäftsstellen der GEWOG und der STADTBAU GMBH Marktredwitz ziehen um in die sanierte Winkelmühle.
17.12.1993
Nach dem Tod von Bürgermeister Artur Buchta übernimmt Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder den Vorsitz im Aufsichtsrat der GEWOG.
Februar 1994
Die Geschäftsstelle der GEWOG wird mit Personal-Computern ausgestattet.
29.11.1994
Durch Vertrag vom 29.11.1994 wird die STADTBAU GMBH Marktredwitz in die GEWOG verschmolzen. In diesem Zusammenhang gibt sich die GEWOG eine neue Firmenbezeichnung, „Stadtentwicklungs- und Wohnungsbau GmbH Marktredwitz – STEWOG". Die STEWOG wird mit Bestätigung der Regierung von Oberfranken Sanierungsträger der Stadt Marktredwitz Dipl.-Ing. (FH) Max Wittmann wird weiterer Geschäftsführer der STEWOG.
01.01.1995
Die GEWOG erwirbt von der Stadt Marktredwitz die Wohnanlage Glashüttenweg 1 - 7 (56 WE) mit dem Auftrag, die desolate Bausubstanz zu sanieren. Sie realisiert diesen Auftrag in 6 Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt wird noch im Jahre 1995 bezogen. Die letzten sanierten Wohnungen werden zum 01.04.2004 bezugsfertig.
27.03.1996
Die STEWOG beteiligt sich an einem Modellbauvorhaben „Mietwohnungen in Holzsystembauweise". Der Aufsichtsrat beauftragt die Geschäftsführung, einen Generalunternehmervertrag abzuschließen. Die 27 Wohnungen in 3 gleichen Baukörpern im Ortsteil Lorenzreuth werden zum 15.12.1996 und zum 01.03.1997 bezugsfertig.
1997 – 1999
Zwischen 1997 und 1999 entsteht im Bereich „Innenstadt Süd" auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik und der STELLA das „Kösseine-Einkaufs-Center KEC" mit angeschlossenem Parkhaus. Die STEWOG koordiniert zwischen dem privaten Investor und der Stadt Marktredwitz und organisiert die Grundstücksabwicklung. Am 10.11.1999 eröffnet das KEC.
01.10.2000
Die STEWOG erwirbt im Bereich des neuen Baugebietes „Auf dem Bühl" in Dörflas mehr als 15 ha Rohbauland. Nach einem Umlegungsverfahren veräußert sie nach und nach 14 erschlossene Baugrundstücke.
04.12.2000
Nach Bewerbung erhält die Stadt Marktredwitz den Zuschlag zur Durchführung einer grenzüberschreitenden Gartenschau im Jahre 2006 zusammen mit der Stadt Cheb/Eger in der tschechischen Republik. Bis zur Gründung der Durchführungsgesellschaft trifft die STEWOG die notwendigen Vorbereitungen und erstellt die Planungen.
12.09.2001
Die Tätigkeit der STEWOG im Bereich Stadtsanierung/Stadtentwicklung findet überregional Anerkennung. Die Stadt Marktredwitz wird bei dem Bayerischen Landeswettbewerb 2001 „Zukunft der Innenstädte und Ortszentren" als Landessieger im Bereich der Kleinstädte ausgezeichnet.
29.04.2002
Die „Grenzüberschreitende Gartenschau 2006 Marktredwitz – Cheb/Eger GmbH" wird gegründet. Die STEWOG ist Gesellschafter in dieser Gesellschaft. Sie erwirbt in Dörflas mehrere landwirtschaftlich genutzte Grundstücke und stellt diese der Gartenschaugesellschaft pachtweise zur Verfügung.
01.01.2003
Die STEWOG erwirbt von der Stadt Marktredwitz die Winkelmühle.
2003/2004
Umfangreiche Altlastensanierung im Bereich „Innenstadt Nord" auf dem Gelände der ehemaligen Firmen C. Meyer und Conrad. Die STEWOG organisiert diese Maßnahme und erarbeitet ein Entwicklungskonzept für dieses Gebiet.
01.01.2004
Die STEWOG erwirbt aus dem Wohnbesitz der Stadt Marktredwitz die Mietwohngrundstücke Dürnbergstraße 23 und 25 (12 WE) und Krumme Gasse 4, 6, 13 und 15 (16 WE).
30.09.2005
Herr Ekkehard Klein tritt nach 26 Jahren als Geschäftsführer in den Ruhestand. Den Aufgabenbereich übernimmt Herr Mario Wuttke.
Mai Sept. 2006
Durchführung der Grenzüberschreitenden Gartenschau 2006 Marktredwitz - Cheb/Eger.
01.07.2009
ISEK "Zukunft Marktredwitz" Integriertes Stadtentwicklungskonzept für Marktredwitz. Der Stadt Marktredwitz liegt nunmehr ein übergeordnetes Leitbild vor, an welchem sich die künftige Stadtentwicklung orientiert.
01.01.2010
Der Aufsichtsrat bestellt Herrn Mario Wuttke zum Geschäftsführer für den Bereich Wohnungsbau.
2010
Umfassende energetische Sanierung der Wohnanlage Fikentscherstraße 19 mit 33 Wohneinheiten.
2011
Umfassende energetische Sanierung der Wohnanlage Waldershofer Straße 9 mit 21 Wohneinheiten.
Juni/Juli 2011
Glasschleif: 2. Bauabschnitt, Rückbau + Entsorgung störender Einbauten im OG.
2012
Umfassende energetische Sanierung der Wohnanlage Egerstraße 70/72 mit 16 Wohneinheiten.
März 2012
35 Jahre Städtebauförderung in Marktredwitz. Seit 1977 wurden 140 Maßnahmen vorbereitet, geplant und realisiert. Broschüre 35 Jahre Städtebauförderung Marktredwitz - Zukunft gestalten Perspektiven eröffnen erscheint.
April-Juni 2013
BENKER-AREAL - Abbruch der ehemaligen Neutralisation. Start der Abbrucharbeiten durch Herrn Regierungspräsidenten Wilhelm Wenning.
Juni-Dez. 2013
BENKER-AREAL - Erstellung eines provisorischen Parkplatzes auf dem Grundstück der ehemaligen Neutralisation.
April-Dez. 2014
Umfassende Energetische Modernisierung der Wohnanlagen Rosenstraße 20/22 und 24/26 mit insgesamt 36 Wohneinheiten.
04.07.2014
e% - Energieeffizienter Wohnungsbau Am Sterngrund
Neubau einer Wohnanlage Franzensbader Str. 13. Einweihung durch den bay. Staatsminister des Innern für Bau und Verkehr Herrn Joachim Herrmann, MdL.
01.12.2014
Wiedereröffnung der Gaststätte "Historische Winkelmühle" durch das Pächterehepaar Alexandra und Thomas Gläßl.
2015
Umfassende Energetische Modernisierung der Wohnanlagen Kreuzstr. 31-35, Franzensbader Str. 9 + 11 und Wielandstr. 24 mit insgesamt 51 Wohneinheiten.
Januar 2015
Die neue Wohnanlage Franzensbader Straße 13 wird als Wohnmodell Bayern in einem Fachbuch dokumentiert.
12.02.2015
Städtebauliches Entwicklungsgebiet BENKER-AREAL - offizieller Startschuss für den Beginn der weiteren Abbrucharbeiten auf dem BENKER-AREAL - Freistellung des Kontorgebäudes.
2015/2016
Neubau einer Einfachsporthalle mit Freianlagen
Mai 2015
Herr Stefan Büttner tritt die Nachfolge von Max Wittmann als weiterer Geschäftsführer der STEWOG für den Bereich Stadtentwicklung an.
2016
Umfassende Energetische Modernisierung der Wohnanlagen Balthasar-Neumann-Str. 1/3 + 9/11 und Franzensbader Str. 8/Breslauer Str. 33 mit insgesamt 36 Wohneinheiten.
Juni 2016
Durchführung einer Mehrfachbeauftragung zur Erstellung eines städtebaulichen Entwurfs BENKER-AREAL
November 2016
Festlegung auf den Entwurf des Büros UmbauStadt zur weiteren Entwicklung des BENKER-AREALS
2017
Umfassende Energetische Modernisierung der Wohnanlagen Fikentscherstr. 15 + 17 und Franzensbader Str. 6/Breslauer Str. 31 mit insgesamt 28 Wohneinheiten.
Juni-September 2017
Durchführung einer Mehrfachbeauftragung zur Neugestaltung des Stadtparks
November 2017 - November 2018
Sanierung Kirchpark. Schaffung eines generationsübergreifenden Inklusionsspielplatzes.
2018
Umfassende Energetische Modernisierung der Wohnanlagen Franzensbader Str. 2/Breslauer Str. 27, Franzensbader Str. 4/Breslauer Str. 29 und Hirschberger Str. 14 mit insgesamt 39 Wohneinheiten.
2019
Umfassende Energetische Modernisierung der Wohnanlagen Breslauer Str. 30/32 und 34/36 mit insgesamt 24 Wohneinheiten.
Februar - Juni 2019
Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs mit Vertiefungsbereich "Im Winkel"